Wien, Juli 1999 - Milo Dor
in den Warenkorb Im Österreich des Jahres 1998 hat die "Bewegung" bei den Wahlen die Macht im Staat übernommen. Ihr Führer schwingt sich auf zum Volkstribun. "Der Notstand, in den uns die alten Parteien versetzt haben, erfordert Sofortmaßnahmen," tönt es aus den gleichgeschalteten Medien. Für Ausländer werden zwecks Abschiebung Sammelstellen errichtet, "arbeitsscheue Elemente" werden in Arbeitslager gesteckt. Anläßlich einer Massenkundgebung sollen weitere Maßnahmen verkündet werden... Melancholie und Trotz, Poesie und Mut zur Parteinahme zeichnen Milo Dors menetekelhafte Geschichte aus der ein Motto von Rabbi Menasse Ben Israel vorangestellt ist: "Was einmal war, bleibt ewig möglich." |